Zwischen nächtlichen Zaubereien und Korallenriffen

Nach eindrücklichem Philosophieren rund um das facettenreiche Werk von TOYEN haben wir uns in die Malerei, Zeichnung, Collage und das plastische Arbeiten vertieft.

Auf den Spuren Toyens stellten wir uns an unserem zweiten Projekttag in der Schule vor allem Fragen nach: Freiheit, Identität, Subjektivität von Wahrnehmung, Traum und Surrealität, Weiblichkeit, Macht und gesellschaftlichen Zwängen.

Unter anderem haben wir den symbolischen Wert der Poesie erforscht, uns den Annäherungen an den Surrealismus mit Mappings gestellt und mit dem Kreieren eines NICHT-Personalausweises Toyens ästhetische Prinzipien erforscht.

Auszug aus einer Wortcollage zum automatischen Schreiben:

Gemasert gemustert – wie komme ich hier nur raus – so satt und klebrig an Kreta im Gedanken und dann der Himmel – Rot macht mich modern auf den Lippen – Musik könnte zum Abtauchen helfen – Terracotta-Sehnsucht nach Spanien – kaum anhaltende Gedanken werden leise – der Puls beruhigt sich: Endlich höre ich mich.

Dem Zweifel, dem Zaudern und auch Ungeheuern sind wir begegnet in all den nächtlichen Zaubereien. Schönheit haben wir in bizarren Korallenriffen gefunden und sind immer noch ahnungslos, warum auf einmal Pferde in unserem Wald auftauchen.

 

Lasst euch überraschen in unserer Blitzausstellung am 4.2.2022 von 14.00 – 17.00 Uhr im Atelier 1 der Hamburger Kunsthalle: Wir freuen uns auf euch!

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